Leichtathletik-Quartett mit Top-Leistungen beim Mehrkampf in Bad Bevensen
Montag, 24. Juni 2019 - 19:15 Uhr
3 Kreisrekorde, 1 LM-Quali und 14 persönliche Bestleistungen
Am Sonntag den 23.Juni hat ein Leichtathletik-Quartett des TSV Schnega in Bad Bevensen Außer Wertung an den Kreismeisterschaften im Mehrkampf des KLV Uelzen teilgenommen. Bei hervorragenden Wetterbedingungen haben die Vier bei dem Wettkampf der als Trainingseinheit angedacht war, einmal mehr eine erstklassige Leistung abgeliefert. Leni Eva W13 hatte einen goldenen Tag erwischt. Im 75m Sprint verbesserte sie sich mit elektronischer Zeitnahme um 0,23 Sek. auf jetzt 10,50 Sek. Im Hochsprung hat Leni wieder ihre Bestleistung von 1,32m bestätigt und ist mit 4,49m im Weitsprung nur minimal darunter geblieben. Dann kam der Knaller mit dem 200g Ball. Das Lieblingssportgerät von Leni landete bei 48,50m was eine Verbesserung ihrer Bestleistung und des Kreisrekordes um 2m bedeutete. In der 3-Kampfwertung kam Leni auf starke 1503 Punkte was ein Plus ihrer persönlichen Bestleistung und des Kreisrekordes um 127 Punkte bedeutete. Den Bezirksrekord verpasste Leni nur um 31 Punkte. Im 4-Kampf gab es eine Steigerung der persönlichen Bestleistung um 151 Punkte auf 1897 Punkte. Den Kreisrekord in diesem Mehrkampf steigerte sie um 153 Punkte. Alle drei Kreisrekorde hatte Leni sich schon 2018 gesichert als sie noch der W12 angehörte. Im Ballwurf und 3-Kampf steht sie damit aktuell auf Platz 1 der Landesbestenliste. Auch Maxine Eva W13 stand den Leistungen ihrer Schwester in nichts nach. Maxine sprintete die 75m in 11,25 Sek. und kam im Weitsprung auf eine Weite von 3,94m. Dass Maxine ebenfalls mit dem 200g Ball umzugehen weiß, hat auch sie in Bevensen gezeigt. Mit einer Weite von 43m gab es ein Plus von 2m ihrer Bestleistung. Im 3-Kampf kam sie damit auf 1326 (+112) Punkte, und mit den 1,24m im Hochsprung, damit hat sie ihren Leistungsstand bestätigt, gab es in der 4-Kampfwertung 1668 (+175) Punkte. Lara Kotter W14 sprintete die 100m in 13,97 Sek. und damit erstmals unter 14 Sek. mit elektronischer Zeitnahme. Damit hat auch sie die Qualifikation für die Landesmeisterschaften in Braunschweig geschafft. Im Weitsprung wurden für Lara 4,60m gemessen, was 14cm weiter als bisher ist. Die 3Kg Kugel schaffte es auf 6,38m und im Hochsprung zum Abschluss des Mehrkampfs übersprang sie 1,36m. Mit ihren Leistungen sammelte Lara im 4-Kampf 1717 (+7) Punkte was sich aber schlecht vergleichen lässt, da ihre Bestleistung noch aus der U14 stammt wo mit dem 200g Ball geworfen wird. Ihren ersten Wettkampf außerhalb des Landkreises absolvierte Leyla Kilic W10. Zum Auftakt ihres Wettkampfes steigerte Leyla gleich ihre Bestleistung im Weitsprung um 16cm auf 3,34m. Im anschließenden 50m Sprint wurden dann 8,76 Sek. gestoppt, was eine Verbesserung der handgestoppten 8,6 Sek. aus Hitzacker bedeutete. Mit dem 80g Schlagball gab es ein kleines Plus von 1,5m auf 20m. Damit sammelte Leyla 944 (+62) Punkte und verbesserte sich gegenüber Hitzacker deutlich. Leyla, Leni und Maxine haben jetzt Sommerpause. Lara tritt am 6. und 7. Juli noch zu einem 7-Kampf an der in Bad Bevensen stattfindet.
Mehr als zufrieden mit ihren Leistungen beim Mehrkampftag in Bad Bevensen waren von links:
Maxine, Lara, Leni und Leyla
Leichtathletik Trio mit guten Leistungen bei den Kreismeisterschaften in Lüchow
Sonntag, 23. Juni 2019 - 23:41 Uhr
3 Kreismeistertitel und 9 Treppchen-Plätze
Am Samstag den 15. Juni hat ein Leichtathletik-Trio des TSV Schnega an den Kreismeisterschaften in den Einzel-Disziplinen teilgenommen. Auf der Sportanlage in Lüchow zeigten die Drei bei schwierigen Wetterbedingungen, es war schwül-warm und stark windig, einen guten Wettkampf. Julius Riewenherm MJU18 hatte fünf Disziplinen abzuarbeiten. Im 100m Sprint erreichte er mit 12,2 Sek. eine neue Bestleistung. Die 400m die Julius zur Vorbereitung auf einen 10-Kampf Anfang Juli in Bad Bevensen zum ersten Mal gelaufen ist beendete er nach 63,7 Sek. Nach zuletzt vielen Problemen im Hochsprung klappte der in Lüchow für ihn richtig gut. Die übersprungenen 1,60m waren nur 1cm unter seiner Bestleistung. In allen drei Disziplinen bekam Julius die Silber-Medaille. Die Kreismeistertitel sicherte er sich mit guten 5,18m im Weitsprung, das waren nur 5cm unter seiner Bestleistung die er im Dezember in Hamburg in der Halle gesprungen war, und mit guten 11,30m im Kugelstoßen. Finn Müller MJU18 trat zu zwei Disziplinen an. Mit der 5Kg schweren Kugel knackte er endlich die ersehnte 10m Marke. 10,11m waren für ihn eine Steigerung der persönlichen Bestleistung um 34cm und die Silber-Medaille. Auch über die 100m kommt er immer besser auf Touren. Die 12,8 Sek. waren eine Verbesserung um 0,78 Sek. und damit erstmals eine Zeit unter 13 Sek., dafür bekam er die Bronze-Medaille. Das Trio komplettiert hat Saskia Pinnisch die in der WJU18 startet. Saskia wurde im 100m Sprint konkurrenzlos mit einer Zeit von 16,2 Sek. Kreismeisterin und bekam für 7,39m mit der 3Kg schweren Kugel die Silber-Medaille.
Hoch zufrieden war Finn mit seinem Ergebnis (10,11m) im Kugelstoßen
Ex-Weltklasse-Kugelstoß Buder trainierte in Schnega
Sonntag, 23. Juni 2019 - 23:37 Uhr
Gebannt und aufmerksam hörten die jungen Leichtathletinnen und Leichtathleten des TSV Schnega zu, was ihnen der frühere Weltklasse-Kugelstoßer Oliver-Sven Buder in der Gruppe oder einzeln erklärte. "Ihr müsst mehr Emotionen mit reinnehmen und mit Leidenschaft stoßen. Du hast zu wenig Druck gemacht, traut euch alle etwas zu. Beim Ausstoßen müsst ihr in die Streckung kommen. Erst kommen die Beine, dann die Arme. Den Ellenbogen musst Du etwas länger oben lassen. Nach dem Angleiten müsst ihr euch mit dem Schwungbein aktivabdrücken. Geht mit dem Körper hinterher." Der Experte hatteviel Tipps parat, um dem Leichtathletik-Nachwuchs die technisch anspruchsvolle Disziplin ein weiteres Stück näher zu bringen.
So verging am Dienstagabend auf dem Sportplatz in Schnega ein knapp zweistündiges Training mit Oliver-Sven Buder, der in den 1990er-Jahren zu den weltbesten Kugelstoßern gehörte, wie im Fluge. Der 52-Jährige, der seine größten Erfolge 1997 und 1999 mit dem Gewinn der Silbermedaillen bei den Weltmeisterschaften mit 21,24 m und 21,42 m feierte und unter anderem 1996 Fünfter bei den Olympischen Spielen in Atlanta geworden war, war einer zweiten Einladung des TSV Schnega gefolgt. Vor viereinhalb Jahren hatte Buder, der mit Andrea Eva, der Mutter der drei TSV-Leichtathletik-Talente Leni, Maxine und Merle Eva in Salzwedel zusammenarbeitet, schon einmal ein Training in Schnega geleitet.
Nun stellte der Ex-Weltklasseathlet fest, dass der TSV-Nachwuchs deutliche Fortschritte im Kugelstoßen gemacht hat. "Es sind gute Ansätze da, es ist Potenzial vorhanden", beurteilte der sympathische Zwei-Meter-Mann schon nach den ersten Stoßversuchen aus dem Stand, bei denen er einen Leistungscheck der Jungen und Mädchen vornahm. Bei mehreren Übungen - auch mal ohne die Kugel - veranschaulichte er, was die Kinder und Jugendlichen besser machen können. "Merle. Ruhig anfangen und dann explodieren, das war zu Beginn etwas zu hektisch", erklärte er unter anderem der ältesten der drei Eva-Schwestern, worauf sie beim nächsten Versuch zu achten habe.
"Mir hat es wie beim ersten Mal sehr gut gefallen. Seine Tipps haben mir sehr geholfen. Ich will versuchen, sie umzusetzen", war auch die 16-jährige Saskia Pinisch angetan von dieser Extra-Schicht. Der gleichaltrige Finn Müller, der einer der besten Werfer und Kugelstoßer in der U18 in Lüchow-Dannenberg ist, war ebenso begeistert von der ausgiebigen Übungseinheit. "Das war komplett gut und etwas ganz anderes, mit einem Profi zu trainieren. Er hat jedem einzelnen gezeigt, wie man es machen soll, damit es besser funktioniert. Außerdem war er sehr witzig und nicht so ernst und hat viel rübergebracht", war es für Finn Müller ein besonderer Abend. Für den Sohn von TSV-Jugend-Coach Andreas Müller machte sich das intensive Training sogleich bezahlt. Finn Müller, der erst wenige Tage zuvor seine persönliche Bestmarke mit der 5-kg-Kugel bei den Kreismeisterschaften in Lüchow auf 10,11 m geschraubt hatte, legte einen 10,70-m-Versuch hin. "Den würde ich gerne im nächsten Wettkampf bestätigen", kündigte der 16-Jährige an. Der gab wie alle anderen alles an diesem Abend und erntete von Oliver-Sven Buder auch noch einen netten Spruch nach einem misslungenen Versuch: "Wenn du nicht geworfen hättest, wäre es ein guter Stoß gewesen", kommentierte der ehemalige Weltklasse-Kugelstoßer scherzhaft, als Müllerdie Kugel zu früh vom Hals weg aus den Händen hatte gleiten lassen.
"Das war klasse. Oliver kann den Jugendlichen natürlich einen ganz anderen Input geben als ich. Er hat ihnen Tricks und Kniffe gezeigt und erklärt, was sie besser machen können", war TSV-Jugendtrainer Andreas Müller hellauf begeistert von der Extra-Trainingseinheit. "Er fand das auch super und würde es gerne wiederholen", betonte Müller, dass es nicht nur seinen Schützlingen viel Spaß bereitet habe. "Das war super. Wenn ich mehr Zeit hätte, könnte ich mir vorstellen, das öfter zu machen. Für ihre Altersklassen und ihren Leistungsbereich haben die Jungen und Mädchen das sehr gut gemacht", lobte Oliver-Sven Buder die elf eifrigen Leichtathletinnen und Leichtathleten aus dem Südkreis.
Quelle: EJZ - Christian Ehlert
Montag, 17. Juni 2019 - 22:51 Uhr
1Kreisrekord und einige Bestleistungen
Bei den Mehrkämpfen die am 15. und 16. Juni in Bad Harzburg ausgetragen wurden ermittelten die Leichtathletik-Verbände aus Niedersachsen und Bremen ihre Landesmeister. Entsprechend hoch war auch das Niveau der Veranstaltung. Hoch motiviert nahm auch Leni Eva ihren ersten 7-Kampf in Angriff, für den die W13 Sportlerin des TSV Schnega wieder in der Altersklasse W14 starten musste. Am Samstag wurden zuerst die Disziplinen für den 4-Kampf abgearbeitet. Für Leni stand als erstes Hochsprung an. Dort übersprang sie 1,32m und verbesserte ihre persönliche Bestleistung aus der Freiluft-Saison um 1cm. Im anschließenden Weitsprung stellte Leni mit 4,52m ihre Bestleistung die sie eine Woche zuvor in Lüchow beim Block-Wettkampf aufgestellt hatte ein. Beim 100m Sprint blieb die Uhr bei 13,98 Sek. stehen. Das war mit elektronischer Zeitnahme erstmals eine Zeit unter 14 Sek. Nach dem Kugelstoßen, die 3Kg Kugel ist bei 7,74m gelandet, war ihr die Enttäuschung doch anzumerken da sie mit einer Weite von deutlich über 8m gerechnet hatte. Umgerechnet standen am Ende des ersten Tages 1746 Punkte auf ihrem Konto. Das waren im 4-Kampf 2 Punkte mehr als bisher und bedeutete Platz 27 von 59 Mädchen die in die Wertung kamen. War es am Samstag noch sehr warm, schwül und zeitweise recht stürmisch, so gab es am Sonntag mit 17 Grad und Nieselregen schon fast einen Temperatursturz. Zusätzlich zu den Belastungen vom Samstag hatte Leni am Sonntag mit Knie-Problemen zu kämpfen. Deshalb ist sie die 80m Hürden auch sehr verhalten angegangen. Die gestoppten 15,00 Sek. lagen dann auch deutlich über ihrer Bestleistung. Der 500g Speer flog dann auf gute 23,34m. Im abschließenden 800m Lauf hat Leni dann die Zähne zusammen gebissen und ist nach 3:07,35 Minuten, das sind 3,05 Sek. weniger als bisher, ins Ziel gekommen. In ihrem ersten 7-Kampf sammelte sie 2954 Punkte. Damit hat sie die 3000 Punktemarke zwar verfehlt, aber den W14 Kreisrekord den Lea Schilling 2014 im 7-Kampf aufgestellt hatte um 21 Punkte gesteigert und in der Gesamtwertung einen guten 24 Platz unter 41 Mädchen erreicht. Leni war am Ende des Wettkampfes völlig platt aber überglücklich das sie ihren ersten 7-Kampf gemeistert hatte.
Kugelstoßen ist eine der Disziplinen die zum 7-Kampf gehören den Leni in Bad Harzburg gemeistert hat