Freitag, 24. Januar 2020 - 11:23 Uhr
1Bronze-Medaille, 1x Platz 5, 3LM-Qualifikationen und einige persönliche Bestleistungen
Vom Freitag 17. bis Sonntag 19. Januar haben die Leichtathletik-Verbände aus Niedersachsen und Bremen in der Leichtathletikhalle des Sportleistungszentrums in Hannover ihre Hallen-LandesmeisterInnen ermittelt. Mit dabei waren auch Leni Eva W14 und Lara Kotter W15 vom TSV Schnega. Für Leni stand am späten Samstagnachmittag der 60m Hürdensprint an. Dabei hat sie ihren Lauf mit 10,26 Sekunden gewonnen und war 0,41 Sek. schneller als bisher. Leni belegte den 13. Platz unter 20 Läuferinnen. Lara trat am Samstagabend zum Hochsprung an. Dort belegte sie völlig überraschend mit 1,47m den fünften Platz in der 16er Konkurrenz, und das obwohl Lara nach Meldeleistung nur auf Platz 14 stand. Neben Lara sind zwar noch acht weitere Mädchen über die 1,47m gesprungen, aber Lara hatte bis zu einer Höhe von 1,50m, an der sie ganz knapp scheiterte, keine Fehlversuche. Am Sonntagvormittag ging es für Leni mit Weitsprung weiter, wobei sie Probleme mit ihrem Anlauf hatte. Mit 4,51m stand sie am Ende auf Platz 12 in der 18er Konkurrenz. Beim Vorlauf über 60m verbesserte Leni zwar ihre Bestleistung um 0,42 Sek. auf 8,69 Sek., verpasste damit als 19 der 37 Sprinterinnen den Zwischenlauf der Besten 16 aber knapp. Am Sonntagabend kam dann das Highlight von Leni. Im Kugelstoßen mit dem 3Kg schweren Sportgerät steigerte sie ihre Bestleistung aus der Freiluft-Saison um stolze 78cm auf 9,84m, und wurde in der 9er Konkurrenz mit dem 3. Platz und der Bronze-Medaille belohnt. Auch dieses Ergebnis kam völlig überraschend, stand Leni mit ihrer Meldeleistung doch nur auf Rang 8. Lara begann den Sonntag mit dem 60m Sprint. Ihre 8,59 Sek. und Platz 24 von 38 Läuferinnen im Vorlauf reichten zwar nicht für den Zwischenlauf, aber mit dieser Zeit hat Lara ihre Bestleistung die sie im Dezember in Hamburg (8,55 Sek.) gelaufen ist, bestätigt. Auch Lara hatte beim Weitsprung Probleme beim Anlauf das Brett zu treffen. Mit 4,70m verpasste sie als 10 in der 15er Konkurrenz das erhoffte Finale der besten 8 dann leider doch. Für Leni hat sich das Wochenende mehr als gelohnt. Sie hat mit den Ergebnissen im Kugelstoßen, dem 60m Sprint und 60m Hürdensprint schon jetzt die Qualifikationen für die nächsten Hallen-Meisterschaften abgehakt. Im Kugelstoßen außerdem noch die Norm für die Landesmeisterschaften in Göttingen im Juni.

Sehr gute Leistungen zeigten Leni (schwarze Hose) und Lara (graue Hose) bei den Hallen-Landesmeisterschaften in Hannover.
Leichtathleten starten traditionell beim Neujahrslauf in Salzwedel in die neue Saison
Dienstag, 14. Januar 2020 - 21:29 Uhr
Gute Leistungen zum Saison-Auftakt
Am Sonntag dem 5. Januar haben die Leichtathleten des TSV Schnega ihre Weihnachtspause beendet, und sind beim Neujahrslauf des SV Eintracht Salzwedel in die neue Saison gestartet. Beim ersten Wettkampf des Jahres herrschten für die Läuferinnen und Läufer gute Wetterbedingungen. Als erstes gingen die jüngsten Läufer im Bambinilauf auf die 550m lange Strecke. Dabei sorgten Lasse Borstel M8 und Mia Morgenstern W8 für großes Staunen unter den Zuschauern. Obwohl beide nach dem Start einen Abzweig zu früh abgebogen sind und sie dann dem Feld hinterher laufen mussten, bogen sie als erstes auf die Zielgerade ein. Lasse lief mit einer Zeit von 2:39 Minuten als Gesamtsieger ins Ziel und Mia war mit 2:50 Minuten Schnellste bei den Mädchen. Frieda Borstel wurde mit einer Zeit von 3:28 Minuten Dritte in der W6, und Alexandra May kam in der gleichen Altersklasse mit 3:51 Minuten auf Platz 7. Über die 1500m belegte Jan Wiemann in 8:13 Minuten Platz 4 in der MU12. Yve Bode WU10 erreichte nach 8:32 Minuten das Ziel und kam auf Platz 2. Mirijam Höft, ebenfalls WU10, wurde mit 8:57 Vierte. In der WU12 gingen drei Läuferinnen über 1500m an den Start. Mara Schulz lief nach 6:53 Minuten ins Ziel und belegte damit Platz 1 in der Altersklasse und wurde Gesamtzweite bei den Mädchen. Nele Bahr mit 9:20 Minuten und Emma Greibke mit 10:00 Minuten belegten die Plätze 5 und 6. Tim Osten MJU18 legte die 5 Km in 22:13 Minuten zurück und stand bei der Siegerehrung auf Treppchenplatz 3. Den gleichen Platz sicherte sich Andreas Müller mit 24:01 Minuten in der M50. In der Gesamtwertung aller 111 Läuferinnen und Läufer belegten die beiden die Plätze 12 und 18. In der M60 kam Friedhelm Bülow nach 29:33 Minuten ins Ziel und belegte damit den 2 Platz in der Altersklasse.

Zufrieden waren nach dem Neujahrslauf alle mit ihren Leistungen.
Dem TSV Schnega gelingt der nächste Rekord
Samstag, 28. Dezember 2019 - 09:57 Uhr
Dem TSV Schnega ist beim Rundenwettkampf (RWK) in der Disziplin Kleinkaliber-Standauflage das Triple gelungen. Und nicht nur das: Jürgen und Ilona Schulz, Hans-Heinrich Wolter und Wolfgang Struck haben den RWK-Rekord von 3057 (in 2017) und 3077 (in 2018) Ringen in diesem Jahr auf 3082 Ringe geschraubt.
Außerdem verbesserte Wolfgang Struck den bisherigen RWK-Einzelrekord von Ralf Behrens (SG Lüchow, 778 Ringe) auf 781 Ringe. Und Ilona Schulz bestätigte ihr Ergebnis aus dem Vorjahr mit 777 Ringen exakt, die aber dieses Mal nicht zum Gesamtsieg, sondern nur zu Rang drei genügten. Auf Platz zwei hatte sich Maik Germann (SG Lüchow) mit 778 Ringen geschoben. Diesen dreien war es auch als einzigen gelungen, je einen Wettkampf mit 197 von 200 möglichen Ringen zu schießen. Das gab es in der bisherigen Wettkampfhistorie noch nie.
Enger Verfolger des TSV Schnega war wieder die SG Lüchow I um Maik Germann. Das Team hatte sich ebenfalls von 3047 Ringen (in 2017) über 3058 Ringe (2018) auf 3070 Ringe (2019) gesteigert. Überraschend drittbeste Mannschaft wurde der SV Gülden I mit Mannschaftsführer Stefan Radloff. Das Team steigerte sich in Gruppe 4 auf 3058 Ringe (Vorjahr 2960) und steigt nun in die Gruppe 1 auf. Dort gehalten hat sich der SV Sallahn I um Heiko Stiegler mit 3055 Ringen (2018: 3024). Absteigen muss die SG Lüchow II um Axel Schmidt, weil die 3022 Ringe nicht mehr fürs "Oberhaus" des Rundenwettkampfes reichten.
Kreisrundenwettkampfleiter Edmund Stübbecke zeigte sich mit dem Verlauf und den geschossenen Resultaten hoch zufrieden. "In manchen Gruppen ging es ganz knapp zu." Auch in der Breite habe es einen Leistungsschub gegeben.
RWK-Leiter zufriedenmit Leistungsschub
So schossen in diesem Jahr 20 Starter 760 Ringe und mehr, 2018 waren es nur 14 gewesen. Über 740 Ringe kamen dieses Mal 68 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ein Jahr zuvor gelang diese Ringzahl nur 58 Schießsportlern. Hinter den drei Erstplazierten folgte Maik Giese (SV Sallahn), der seine Leistungssteigerung aus der Luftgewehrsaison fortsetzte, mit 776 Ringen und nur einem Ring Rückstand auf Platz drei. Allerdings hatte er 2018 nur 748 Ringe erzielt. Stark gesteigert hatte sich auch Stefan Radloff (SV Gülden) auf Rang fünf. Nach 757 Ringen vor Jahresfrist wurden für ihn dieses Mal 773 Ringe addiert. Unzufrieden war der Siebtplatzierte Ralf Behrens (SG Lüchow, 772). Er hatte den RWK in den Jahren 2017 (775 Ringe) und 2016 (778) gewonnen.
Bei den Damen folgte hinter Ilona Schulz die Göttienerin Silke Meyer mit 763 Ringen als zweitbeste Schießsportlerin (2018: 769). Dritte wurde Irmgard Schulz (SG Lüchow), die nach 767 Ringen dieses Mal mit 755 Ringen zufrieden sein musste. Auf die selbe Ringzahl kam Diana Steinbrenner (SV Sallahn) vor Kristina Raeder (SG Lüchow, 754 Ringe). Jeweils 753 Ringe hatten Andrea Witzenthaler (SV Sallahn, 2018: 761), Ulrike Losch (SG Clenze, 2018: 722) und Birgit Schröder (SG Bergen, 2018: 754) erzielt.
Angesichts der vielen deutlichen Leistungsverbesserungen wird es in der Saison 2020 - vorausgesetzt sind gleiche Mannschaftsbesetzungen - wieder eine Reihe von Veränderungen in den Gruppen geben. So klettert die SG Dannenberg I um Frank Schmidtke von Gruppe 5 in Gruppe 2. Die SG Clenze I um Manfred Gunder wird sich von der Gruppe 7 in die Gruppe 3 verbessern.
Um bis zu fünfGruppen geklettert
Und der SV Prezelle II um Janis Malchow steigt von Gruppe 9 in die Gruppe 6 auf. Noch größer ist der Sprung für den SV Breese-Gümse IV um Jens Hesebeck, der von Gruppe 12 künftig in Gruppe 8 schießen wird. Auch für das Team um Thomas Schenck, die SG Hitzacker III, geht es von Gruppe 13 in Gruppe 9 aufwärts. Aus der Gruppe 13 verbessert sich auch das Damenteam des SV Ranzau III um Ines Sadrinna in die Gruppe 10. Große Sprünge machen außerdem der SV Pudripp II um Brigitte Schmidt (von 18 in Gruppe 13) und das Damenteam der SG Dannen-berg V um Birgit Stoedter (von 20 auf 15).
Abgestiegen umsechs Gruppen
Indessen geht es auch für einige Mannschaft abwärts. Betroffen ist beispielsweise der SSV Quickborn I um Torsten Schulz ebenso wie die SG Lüchow III um Rüdiger Manthey (beide von Gruppe 2 in Gruppe 5). Den SV Künsche III um Mario Herms wirft es von Gruppe 6 in Gruppe 10. Und die SG Lüchow VIII um Rainer Claaßens findet sich nach Gruppe 8 in dieser Saison in der nächsten dann in Gruppe 14 wieder. Schwer erwischt hat es auch den SV Lenzen um Matthias Wendig, der von Gruppe 13 Abschied nimmt und künftig in Gruppe 18 schießt

Quelle: EJZ 27.12.2019 - VON AXEL SCHMIDT
Leichtathletik-Trio beendet beim Hallenmeeting des Hamburger SV das Sportjahr 2019
Montag, 16. Dezember 2019 - 21:58 Uhr
1 LM Quali und 8 neue persönliche Bestleistungen
Am 3. Advent fand in Hamburg in der Leichtathletikhalle das 11. Hallenmeeting des Hamburger SV statt. Dorthin hat sich auch ein Nachwuchs-Trio des TSV Schnega begeben, um Abwechslung in das eintönige Hallentraining zu bringen und die Form zu überprüfen. Lara Kotter, Merle Eva und Tim Osten präsentierten sich dabei in einer guten Verfassung. Lara Kotter die noch der W14 angehört musste in der W15 starten, da man erst ab dieser Altersklasse an dem Hallenmeeting teilnehmen darf. Für Lara stand als erstes Weitsprung auf dem Programm. Dort steigerte sie völlig überraschend ihre Bestleistung aus der Freiluftsaison um 21cm auf genau 5m, und erreichte damit das Finale der besten Acht und landete am Ende auf Platz 4. Zu Platz 3 fehlten ihr lediglich 2cm. In dieser Altersklasse waren 45 Mädchen angetreten. Glücklich war Lara trotzdem, hatte sie doch mit dieser Leistung die Qualifikation für die Hallen-Landesmeisterschaften, die Norm liegt bei 4,90m, geschafft. Beim 60m Sprint verpasste Lara mit 8,55 Sek. (-0,35 Sek.) das Finale der besten Acht nur ganz knapp. Das verfehlte sie mit 7,98m auch beim Kugelstoßen. Das lag aber auch zum großen Teil daran, das zwischen Weitsprung, 60m Sprint und Kugelstoßen keine Pause war, da sich der Weitsprung auf Grund des riesigen Teilnehmerfeldes doch arg in die Länge gezogen hatte. Bis zum 800m Lauf konnte sie dann aber wieder Kraft sammeln. Nach den 4 Runden auf dem 200m Oval blieb die Uhr bei 2:42,70 Minuten (-0,80 Sek.) stehen. Merle Eva WJU18 versuchte den Spagat Hochsprung und 60m Hürden gleichzeitig auf die Reihe zu bringen, was ihr nur zum Teil gelang. Während sie sich auf die Hürden vorbereitete musste sie zwischendurch zum Hochsprung. Mit übersprungenen 1,33m war Merle daher auch nicht zufrieden. Sehr gut liefen aber die 60m Hürden. Die gestoppten 10,55 Sek. (-0,95 Sek.) ließen dann auch den schlechten Hochsprung vergessen. Auch beim 60m Sprint der als drittes auf dem Programm stand gab es mit 8,60 Sek. (-0,48 Sek.) eine deutliche Steigerung ihrer Bestleistung. Aber die guten Leistungen beim Sprint reichten am Ende ebenso wenig zum Finale wie die 4,35m im Weitsprung, die zu Platz 9 reichten. Im Kugelstoßen klappte es zwar mit dem Finale der besten Acht, aber von den 10,26m und Platz 7 war Merle mehr als nur enttäuscht hatte sie doch in dieser Saison schon deutlich weiter gestoßen. Der dritte im Bunde war Tim Osten MJU18. Tim begann seinen Wettkampftag mit dem 60m Sprint den er nach 8,22 Sek. (-0,23 Sek.) beendete. Als zweites stand dann Kugelstoßen auf dem Zettel. Dort steigerte er seine Bestleistung mit dem 5Kg schwerem Sportgerät um 15cm auf 9,03m. Am Ende der Veranstaltung trat Tim dann noch zu seiner Lieblings-Disziplin, den 800m Lauf, an. Dort verbesserte er sich um 1,05 Sek. auf jetzt 2:18,85 Minuten. Das Highlight des Tages war aber der Versuch in der M75 den Hallenweltrekord über 4x400m zu knacken. Hierzu war die Startgemeinschaft Hamburger Jungs angetreten. Die 4 betagten Herren der Jahrgänge 1940, 41 und 42 kamen unter großem Beifall der ganzen Halle nach 5:39,92 Minuten ins Ziel, und verbesserten den alten Rekord um fast 10 Sek. und hatten sich damit den Respekt und die Anerkennung aller Anwesenden mehr als verdient.

Einen gelungenen Jahresabschluss feierten Tim, Merle (schwarze Hose) und Lara (graue Hose) beim Hallenmeeting des Hamburger SV
