Dem TSV Schnega gelingt der nächste Rekord

Samstag, 28. Dezember 2019 - 09:57 Uhr

Dem TSV Schnega ist beim Rundenwettkampf (RWK) in der Disziplin Kleinkaliber-Standauflage das Triple gelungen. Und nicht nur das: Jürgen und Ilona Schulz, Hans-Heinrich Wolter und Wolfgang Struck haben den RWK-Rekord von 3057 (in 2017) und 3077 (in 2018) Ringen in diesem Jahr auf 3082 Ringe geschraubt.

Außerdem verbesserte Wolfgang Struck den bisherigen RWK-Einzelrekord von Ralf Behrens (SG Lüchow, 778 Ringe) auf 781 Ringe. Und Ilona Schulz bestätigte ihr Ergebnis aus dem Vorjahr mit 777 Ringen exakt, die aber dieses Mal nicht zum Gesamtsieg, sondern nur zu Rang drei genügten. Auf Platz zwei hatte sich Maik Germann (SG Lüchow) mit 778 Ringen geschoben. Diesen dreien war es auch als einzigen gelungen, je einen Wettkampf mit 197 von 200 möglichen Ringen zu schießen. Das gab es in der bisherigen Wettkampfhistorie noch nie.

Enger Verfolger des TSV Schnega war wieder die SG Lüchow I um Maik Germann. Das Team hatte sich ebenfalls von 3047 Ringen (in 2017) über 3058 Ringe (2018) auf 3070 Ringe (2019) gesteigert. Überraschend drittbeste Mannschaft wurde der SV Gülden I mit Mannschaftsführer Stefan Radloff. Das Team steigerte sich in Gruppe 4 auf 3058 Ringe (Vorjahr 2960) und steigt nun in die Gruppe 1 auf. Dort gehalten hat sich der SV Sallahn I um Heiko Stiegler mit 3055 Ringen (2018: 3024). Absteigen muss die SG Lüchow II um Axel Schmidt, weil die 3022 Ringe nicht mehr fürs "Oberhaus" des Rundenwettkampfes reichten.

Kreisrundenwettkampfleiter Edmund Stübbecke zeigte sich mit dem Verlauf und den geschossenen Resultaten hoch zufrieden. "In manchen Gruppen ging es ganz knapp zu." Auch in der Breite habe es einen Leistungsschub gegeben.

RWK-Leiter zufriedenmit Leistungsschub

So schossen in diesem Jahr 20 Starter 760 Ringe und mehr, 2018 waren es nur 14 gewesen. Über 740 Ringe kamen dieses Mal 68 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ein Jahr zuvor gelang diese Ringzahl nur 58 Schießsportlern. Hinter den drei Erstplazierten folgte Maik Giese (SV Sallahn), der seine Leistungssteigerung aus der Luftgewehrsaison fortsetzte, mit 776 Ringen und nur einem Ring Rückstand auf Platz drei. Allerdings hatte er 2018 nur 748 Ringe erzielt. Stark gesteigert hatte sich auch Stefan Radloff (SV Gülden) auf Rang fünf. Nach 757 Ringen vor Jahresfrist wurden für ihn dieses Mal 773 Ringe addiert. Unzufrieden war der Siebtplatzierte Ralf Behrens (SG Lüchow, 772). Er hatte den RWK in den Jahren 2017 (775 Ringe) und 2016 (778) gewonnen.

Bei den Damen folgte hinter Ilona Schulz die Göttienerin Silke Meyer mit 763 Ringen als zweitbeste Schießsportlerin (2018: 769). Dritte wurde Irmgard Schulz (SG Lüchow), die nach 767 Ringen dieses Mal mit 755 Ringen zufrieden sein musste. Auf die selbe Ringzahl kam Diana Steinbrenner (SV Sallahn) vor Kristina Raeder (SG Lüchow, 754 Ringe). Jeweils 753 Ringe hatten Andrea Witzenthaler (SV Sallahn, 2018: 761), Ulrike Losch (SG Clenze, 2018: 722) und Birgit Schröder (SG Bergen, 2018: 754) erzielt.

Angesichts der vielen deutlichen Leistungsverbesserungen wird es in der Saison 2020 - vorausgesetzt sind gleiche Mannschaftsbesetzungen - wieder eine Reihe von Veränderungen in den Gruppen geben. So klettert die SG Dannenberg I um Frank Schmidtke von Gruppe 5 in Gruppe 2. Die SG Clenze I um Manfred Gunder wird sich von der Gruppe 7 in die Gruppe 3 verbessern.

Um bis zu fünfGruppen geklettert

Und der SV Prezelle II um Janis Malchow steigt von Gruppe 9 in die Gruppe 6 auf. Noch größer ist der Sprung für den SV Breese-Gümse IV um Jens Hesebeck, der von Gruppe 12 künftig in Gruppe 8 schießen wird. Auch für das Team um Thomas Schenck, die SG Hitzacker III, geht es von Gruppe 13 in Gruppe 9 aufwärts. Aus der Gruppe 13 verbessert sich auch das Damenteam des SV Ranzau III um Ines Sadrinna in die Gruppe 10. Große Sprünge machen außerdem der SV Pudripp II um Brigitte Schmidt (von 18 in Gruppe 13) und das Damenteam der SG Dannen-berg V um Birgit Stoedter (von 20 auf 15).

Abgestiegen umsechs Gruppen

Indessen geht es auch für einige Mannschaft abwärts. Betroffen ist beispielsweise der SSV Quickborn I um Torsten Schulz ebenso wie die SG Lüchow III um Rüdiger Manthey (beide von Gruppe 2 in Gruppe 5). Den SV Künsche III um Mario Herms wirft es von Gruppe 6 in Gruppe 10. Und die SG Lüchow VIII um Rainer Claaßens findet sich nach Gruppe 8 in dieser Saison in der nächsten dann in Gruppe 14 wieder. Schwer erwischt hat es auch den SV Lenzen um Matthias Wendig, der von Gruppe 13 Abschied nimmt und künftig in Gruppe 18 schießt

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Quelle: EJZ 27.12.2019 - VON AXEL SCHMIDT


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